Die Schule der Alm: Arbeit als sinnstiftender Urlaub

Die Idee, die ich mit anderen in die Tat umgesetzt hatte war neu und simpel: Weshalb sollten nicht naturbegeisterte Urlauber die Möglichkeit haben, unseren Bergbauern bei ihrer harten Arbeit auf Alm und Bergmahd unter die Arme zu greifen? Gesagt, getan. Heuer setzt die Schule der Alm genau diese Idee schon zum 9. Mal um. Die Kurse gehören mit Sicherheit zu den exklusivsten Urlaubsbetätigungen im Alpenraum.

Weiterlesen

Das Gasthof Lamm in St. Jodok: ‚Basislager‘ für Naturbegeisterte

So unglaublich es klingt: Vor mehr als 700 Jahren wurde der Gasthof Lamm In St. Jodok erstmals urkundlich erwähnt. Eigentlich logisch: er liegt an der historischen Brennerstrecke. Schon in der Steinzeit sind Menschen in den warmen Süden oder eben in den kalten Norden gezogen. Während im Lamm früher jene Menschen Unterschlupf und Verköstigung fanden, die den beschwerlichen Passweg benützen mussten, sind es heute leichtfüßige Touristen, die den Gasthof Lamm schätzen.

Weiterlesen

‚Alte Fäden’: Die Rückkehr mittelalterlicher Stick-Kunst

Eine junge Frau widmet sich in ihrer Manufaktur seit 15 Jahren einer Kunst, die ihresgleichen sucht. Sie hat die altehrwürdige, nahezu ausgestorbene Fertigkeit der mittelalterlichen Handstickerei zu neuem Leben erweckt. Das Ergebnis: „Alte Fäden“, einzigartige textile Meisterstücke und neue, exklusive Geschenkideen. 

Weiterlesen

Von Schmirn nach Navis. Eine Überschreitung.

Ich liebe es, von einem Tal in ein anderes zu wandern. Eine erste diesbezügliche Erfahrung habe ich in Tirol mit einem Spaziergang vom Valsertal ins Schmirntal gemacht. Und jetzt geht’s weiter: von Schmirn über die Kluppenalm nach Navis auf dem Wipptaler Höhenweg.

Weiterlesen

Land der Architektur-Barbaren

Es reicht. Die Untätigkeit des Landes Nordtirol in Sachen Denkmalschutz ist nicht mehr akzeptabel. Ein offener Brief an Kulturlandesrätin Beate Palfrader.

Weiterlesen

Urlaub einmal anders: Zwei Tage mit Bergbauern arbeiten

Es ist ein Urlaub, wie er kein zweites Mal angeboten wird: Inmitten majestätisch aufragender Berge etwas zu tun, was dem Urlaub tiefen Sinn und ein wohliges Gefühl der Zufriedenheit verleiht.

Eine Frage hat wieder an Bedeutung gewonnen: Wo können wir im kommenden Sommer einen erfüllenden und gleichzeitig kostengünstigen Urlaub verbringen? Die Auszeit soll nicht zu teuer und dennoch exklusiv sein. Soll Erholung in würziger Luft garantieren und auch jenes romantische Gefühl aktivieren, bei dem Glückshormone tätig werden. Genau das bietet das einzigartige Nordtiroler Wipptal.

Obernberg, Bergeralm Lichtsee Weg Tribulaun Rohrsee
Der Rohrsee mit Bergmähdern in Obernberg. Im Hintergrund die monumentalen Tribulaun-Berge.
Bergwiesenblumen
Blumenwiesen gibt es nur noch dort zu sehen, wo sie von Bauern gepflegt werden. Sie sind Ausdruck intakter Natur.

Zwei Traumtäler – eine Idylle

Das Obernberg und das Gschnitztal gehören mit Sicherheit zu den schönsten Seitentäler Tirols. Von internationalen Medien wie dem GEO-Magazin werden sie zurecht als Traumtäler bezeichnet. Das Gschnitztal ist sogar eines der österreichischen Bergsteigerdörfer. Beide sind wunderschön, und geradezu ideal dafür, Menschen binnen kürzester Zeit aus dem Alltagstrott zu reißen.

Beide Täler verfügen über ein wahrhaftiges ‚Sehnsuchtspotential‘. Märchenwiesen, lichte Lärchenwälder und saftiggrüne Almen liegen wie hingestreut inmitten spektakulär aufragender Berge. Das Obernberger Tal beherbergt zudem ein smaragdgrün funkelndes Juwel: den Obernberger See. Dazu kommen noch unzählige kleine Bergseen inmitten einer grandiosen Landschaft. 

Obernberger See
Der Obernberger See. Bild: TVB Wipptal, Helena-Beermeister
St.Nikolauskirche Obernberg
Die St.Nikolauskirche in Obernberg vor den mächtigen Bergen des Tribulaun.

Die Idylle kriegt Risse. Verwilderung bedroht das Paradies

‚Verwilderung‘ nennt sich das Damoklesschwert, das drohend über diesen Traumlandschaften hängt. Einige Almen und Märchenlandschaften scheinen ein sichtbares ‚Ablaufdatum‘ zu haben. Der einstige Stolz der Bergbauern, die hoch gelegenen Blumenwiesen, waren jahrhundertelang ob ihres duftenden Bergheus geschätzt worden. Die Bauern betrachten dieses Heu noch heute als eine Art ‚Medizin‘ für jene Tiere, die im Winter krank werden. Und genau diese ‚Bergmähder‘ müssen von den Bauern mehr und mehr aufgegeben werden. Zu arbeits- und kostenintensiv ist die Erhaltung. Viele dieser Mähder werden darüber hinaus nur unzureichend von Wegen erschlossen. Die Konsequenz der Natur: An deren Stelle tritt innerhalb weniger Jahre meist undurchdringliches Strauchwerk. 

Heupille auf Bergmahd in Obernberg
Ein blühendes Bergmahd im Obernbergtal.

Alm und Bergmahd: ein uraltes kulturelles Erbe

Die Folgen sind teils verheerend: immer mehr botanisch einzigartige Wiesen mit ihren unzähligen Pflanzenfamilien, Schmetterlingen, Insekten und seltenen Blumen – teils auf der roten Liste der bedrohten Arten stehend – verschwinden völlig. Die mühsame Arbeit von Generationen von Bergbauern scheint umsonst gewesen zu sein. Und alle schauen zu. Alle?

Nicht die ‚Schule der Alm’. Seit fünf Jahren setzt sich dieser dem Gemeinwohl verpflichtete Tiroler Verein aktiv für die Erhaltung der bereits historischen bäuerlichen Kulturleistungen ein. Und sucht deshalb Freiwillige, die mit anpacken.

Exclusiv in Tirol: Wo Arbeit zur Erholung wird

Das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden zeichnet die Arbeit der Schule der Alm in den vergangenen fünf Jahren aus. In Kooperation mit der Schutzgebietsbetreuung ‚Stubaier Alpen‘, dem Tourismusverband Wipptal und Bergbauern in beiden Tälern ist ein Urlaubsangebot entstanden, das in Tirol seinesgleichen sucht. 

Gschnitztal
Idyllisch und schön: das Gschnitztal. Bild: wipptal.at
Eine Postkartenidylle: die wohl schönste Wallfahrtskirche Tirols hoch über dem Gschnitztal.

Das einmalige Angebot: Wer sich an zwei Tagen seines Urlaubs als ‚Bergbauer auf Zeit‘  betätigt kommt in den Genuss einer unvergesslichen Erfahrung.

Die Schule der Alm weiß es aus Erfahrung: Handwerkliche Arbeit unter freiem Himmel – wie es Bergbauern tagaus tagein praktizieren – ist vor allem für urbane Menschen sinnstiftend. Wenn man kann die Tagesarbeit am Abend auch mit eigenen Augen sehen kann macht das zufrieden und auch ein bißchen stolz. 

Quasi nebenher entsteht das wohlige Gefühl, in einer Gruppe mit Gleichgesinnten an etwas Großem zu arbeiten. Nämlich der Erhaltung der unersetzlichen bergbäuerlichen Kulturleistung namens Alm und Bergmahd.

Steineralm Obernberger Tal
Weitab der Touristenströme: ein kleiner See ob der Steineralm im Obernberger Tal. Bild: wipptal.at

Die Pflege der kleinen Paradiese gewährt auch tiefe Einblicke in die Lebenswelt der hart arbeitenden Bergbauern. Neben den persönlichen Kontakten mit diesen hart arbeitenden Menschen ist es die Landschaft, die Luft, die körperliche Arbeit, von der die Freiwilligen schwärmen. Aber das ist noch nicht alles.

Experten betreuen die arbeitenden Urlauber

Die Betreuung der Arbeitsgruppen ist wahrhaft exklusiv. Die Betreuer_innen sind nämlich ausgebildete Schutzgebiets-Expert_innen, Biolog_innen und Botaniker_innen. Sie beantworten alle Fragen zu Fauna und Flora. Hier kriegt man Informationen, die selbst Google nicht bietet. Ob zu Insekten, Pflanzen, Blüten oder Schmetterlingen. Oder zur Funktion von blühenden Bergwiesen im Zusammenhang mit Wasserspeicherung und Lawinenschutz.

Freiwilligenprojekt im Gschnitztal
Teilnehmer_innen am Freiwilligenprojekt 2020 im Gschnitztal werden von Experten begleitet. Bild: J. Hammer, wipptal.at

Eine Almexkursion als ‚Bonus‘ für die Mitarbeit

Dass während der zwei Tage eine köstliche Jause am Bergmahd aus Produkten des Tales gereicht wird, ist selbstverständlich. Für die Freiwilligen, die uns zwei Tage ihres Urlaubs ’schenken‘, haben wir einen attraktiven ‚Bonus‘ geplant. Nämlich eine eintägige Exkursion zu Helgas Alm ins Valsertal unter der Leitung von ausgewiesenen Fachleuten. Es ist ein Eintauchen in echtes, unverfälschtes Almleben, das uns Helga Hager für einen Tag lang ermöglicht. 

Helgas Alm im Inneren Valsertal: Exkursionsziel des Freiwilligenprojektes der Schule der Alm

Was sind die konkreten Arbeiten?

1. ‚Schwenden‘.

Die größte Bedrohung der Bergwiesen und Almen in beiden Tälern sind einwachsende Fichten, Latschenkiefern und Grünerlen. ‚Schwenden‘ wird jene Tätigkeit genannt, die 2021 auf Almflächen und Bergwiesen im Gschnitz- und Obernbergtal ausgeführt werden um die Weideflächen von einwachsenden Sträuchern zu befreien.

2. Lärchenwälder aufräumen

Ein unverkennbares Symbol beider Täler sind ausgedehnte Lärchenwälder. Lärchen haben eine Eigenschaft, die Bergbauern immer schon geschätzt haben: Sie lassen soviel Sonnenlicht bis zum Boden durch, dass Pflanzen unter den Baumkronen gedeihen können. Deshalb ist hier – im Gegensatz zu reinen Fichtenwäldern – Weidewirtschaft möglich. Hier gilt aber: Wo Licht ist, ist auch Schatten.

Im Herbst kleiden sich die Lärchen in Gold.
Lärchenwald aufräumen kann sehr viel Spaß machen. Bild: Klaus Auffinger

Viele Lärchenäste brechen im Winter unter der Schneelast ab und fallen zu Boden. Nun muss man noch wissen, dass Kühe kein Gras fressen, das mit Holzstücken durchsetzt ist. Die logische Konsequenz hat hierzulande einen Namen: ‚ramen‘, also‚aufräumen‘ oder ‚zusammenräumen’. Und das erfolgt im Spätfrühling, wenn der Schnee weg und das Gras noch jung ist.

Bergfrühling oder Altweibersommer?

Jetzt bleibt nur noch eine Überlegung offen: Soll der sinnstiftende Urlaub im Frühling oder im Spätsommer stattfinden. Heuer werden insgesamt füf Kurse angeboten: zwei im Bergfrühling zwei im Sommer und einer zu Herbstbeginn. 

Kurstermine 2024:

  • 09.06.-14.06.2024 in Obernberg
  • 23.06.-28.06.2024 im Bergsteigerdorf Gschnitztal
  • 25.08.-30.08.2024 in Obernberg
  • 01.09.-06.09.2024 im Bergsteigerdorf Gschnitztal

Wichtig für Einheimische: Die Termine können mit oder ohne Übernachtung gebucht werden.

Hier könnt ihr buchen und euch anmelden

Der Tourismusverband Wipptal hat es übernommen, die Buchungen entgegenzunehmen. HIER geht’s zur Website.

Die ‚Gratwanderung’ vom Nösslachjoch nach Obernberg

Sicher, es gibt weniger anstrengende Hobbies als jenes, dem ich nachhänge. Wenn aber Anstrengungen mit wunderbaren Erlebnissen verknüpft sind erzeugt das ein Glückgefühl. Und so entdeckte ich kürzlich in meiner Eigenschaft als Obmann der ‚Schule der Alm’ ein wunderschönes und abgelegenes Wandergebiet hoch über dem  Obernberger Tal. Weil ich abklären wollte, in welchem Zustand uralte Bergmähder sind, die von Verbuschung und Verwilderung bedroht sind.

Weiterlesen

Inmitten grandioser Berge: Der BIO-Kreizigerhof in Obernberg

Ich habe ein Faible für BIO-Bergbauern. Das ist inzwischen hinlänglich bekannt. Meine Wertschätzung ist so groß, dass ich mich ausschließlich von köstlichen BIO-Lebensmitteln aus Tirols Bergen ernähre. Aber ich will sie auch vor den Vorhang meines Blogs holen und vorstellen.

Weiterlesen

Alpine Sehnsuchtsziele

Sie ist eine der besten und – logo – bekanntesten österreichischen Bloggerinnen. Sie liebt die Alpen, Tirol und vor allem Innsbruck. Nun hat Lea Hajner ihr erstes Buch veröffentlicht: „Ein Date mit dem Berg“. Ein analoges Handbuch für Menschen, deren Lebensgefühl sich aus einer Mischung aus Genuss, sportlicher Betätigung und der Liebe zu den Bergen zusammen setzt. Dass Tirol darin eine Hauptrolle spielt ist für die gebürtige Wienerin  selbstverständlich.

Weiterlesen

Der Weg ins Paradies: Von Hintertux nach Mauern

Dass die Toten im Hochmittelalter von Hintertux im Zillertal bis nach Steinach am Brenner getragen werden mussten klingt krass in unseren Ohren. Leichenzüge über Pässe und Jöcher waren aber im Tirol des Mittelalters keine Seltenheit. Im konkreten Fall mussten die Hinterbliebenen ihre Toten knapp 27 km weit transportieren und 936 m Aufstieg sowie 1.323 m Abstieg hinter sich bringen. Ich bin den Leichenzügen 600 Jahre danach auf ihrer Originalstrecke gefolgt.

Weiterlesen

Die Rätsel des ‚b’schriebenen Stoa‘ sind teilweise gelöst

Neuesten Untersuchungen am b’schriebenen Stein im Viggartal haben Überraschendes zutage gefördert. Ein Bericht von unserer ‚Mini-Expedition‘.

Weiterlesen

Die Kathedrale des Valsertales

Eine Bergspitze ohne Gipfelkreuz? Ja, auch das gibt es in Tirol. Und zwar im Valsertal.

Weiterlesen

Die schönsten Winkel Tirols – ein ideales Ostergeschenk

Ich mach jetzt einmal Werbung in eigener Sache: Mein erstes Buch ist erschienen. Es zeigt Tirol von seinen schönsten Seiten. 

Weiterlesen

Das Venntal: Die unbekannte Schönheit

Wetten? 99 Prozent der Tiroler_innen habe keine Ahnung, dass direkt von der Brennerpass-Höhe noch in ein allerletztes Tal nach Osten abgeht. Und nur handverlesene Kenner des Tales wissen, dass es quasi ein Rückzugsort bedrohter Tierrassen ist.

Weiterlesen

Ein völlig anderer Urlaub in Corona-Zeiten

Helgas Alm im Inneren Valsertal ist Sitz der Schule der Alm

Helgas Alm im Inneren Valsertal ist Sitz der Schule der Alm

Wohin im heurigen Sommerurlaub? Etwas völlig anderes tun und machen?  Und das noch in einem der schönsten Täler Tirols? Das ist seit Jahren schon möglich.

Weiterlesen

Das magisch-geheimnisvolle Viggartal

Das Viggartal bei Ellbögen birgt ein Geheimnis. Ich bin mir sicher,  einen nicht unwesentlichen Beitrag zu dessen Enthüllung geleistet zu haben.

Weiterlesen

Berg-Erdäpfel: die wunderbaren Knollen

Als ich sie zum ersten Mal sah, konnte ich es kaum glauben. Das sollten tatsächlich Erdäpfel sein? Rote, violette, gelbe und weiße Knollen lagen da in einer Schüssel. Teils in der Form eines abgeschnittenen, abgewinkelten Daumens. Die übrigens  „Krimplinge“ genannt werden, weil sie „krumm“ sind.

Weiterlesen

Navis: Knappenkuchl und Köstlichkeiten

Wie kommt es, dass in Navis Bauernhöfe existieren, wie man sie eher in den absoluten Tiroler Gunstlagen vermuten würde? Die in ihren Ausmaßen gar an fürstliche Landsitze und nicht an Bergbauernhöfe erinnern? Ich wollte dieses Rätsel vor Ort lösen. Und nebenbei allerfeinste Alm-Produkte verkosten und kaufen. 

Weiterlesen

Auf Peter Habelers Spuren von Vals nach Schmirn

Eine fantastische hochalpine Bergtour führt vom legendären Gasthof Touristenrast im Valsertal über die Geraerhütte und das Steinerne Lamm nach Kasern im Schmirntal.

Weiterlesen

Regionale Produkte für die regionale Küche. Wie geht das?

Den Bauern im eigenen Ort nur nichts abkaufen: Das scheint immer noch die Devise vieler Nordtiroler Gastronomen zu sein. Ganz im Gegensatz zu Südtirol. Dort ist das „Südtiroler Gasthaus“ mit regionalen Produkten und Speisen bereits jetzt ein Erfolgsprojekt.

Weiterlesen

Echte Patrioten

Fünf ,g‘standene‘ Männer haben derzeit im Valsertal alle Hände voll zu tun. Sie ziehen ‚ihr‘ Bergheu über steile Pfade von den ,Inneren Mähdern‘ ins Tal. Eine archaische Tätigkeit, der mein allergrößter Respekt gilt. Denn die Männer nehmen ihr uraltes kulturelles Erbe ernst. Anstatt über dessen sanftes Entschlafen zu lamentieren halten sie es am Leben, praktizieren es. Es sind echte Patrioten. Aber – auch das muss gesagt werden – sie tun es auch um einer speziellen Belohnung willen.

Weiterlesen

Von der Kunst des Heuziehens

Kaum zu glauben: In Tirol gibt es uralte bäuerliche Traditionen, die dem Massentourismus noch nicht zum Fraße vorgesetzt worden sind. Brauchtum, das von allen Beteiligten eher im Geheimen und ohne jegliches Tamtam praktiziert wird. Das Heuziehen mit Ferggln im Valsertal gehört zu dieser Sorte archaischer Arbeiten und Traditionen.

Weiterlesen

Im Navistal bei Karl Peer

Das Navistal ist ein funkelnder Edelstein in der Kette wunderschöner Seitentäler des Nordtiroler Wipptales. Bei einem Besuch von Karl Peer durfte ich einen letzten Rest des alten Tirol sehen. 

Weiterlesen

Sinnvolles mit Stil schenken

Heute möchte ich wieder außergewöhnliche Tiroler Weihnachtsgeschenke vorstellen: Ein integratives Kochbuch aus dem Wipptal, „Wundersocken“ aus Südtirol und zuguterletzt schwärme ich über einen ganz fantastischen Rucksack. Der wird zwar in Indien produziert aber im 3. Welt-Shop in Innsbruck verkauft.

Weiterlesen

Mein Almsommer: Bilder aus dem Valsertal

Im heurigen Sommer habe ich ein einzigartiges Tal entdeckt: das Valsertal in der Nähe des Brenners. Als freiwilliger Almhelfer durfte ich dieses Naturjuwel genauer kennen lernen.

Weiterlesen

Der Smaragd des Bergkönigs

Das Wasser dieses Zaubersees versprüht alle nur erdenklichen Schattierungen der Farben Blau, Türkis und Grün. Der Obernberger See ist der Smaragd des Bergkönigs.

Weiterlesen

Gesamtkunstwerk Zeischalm: Das Reich des Erich Gatt

Seit 40 Jahren setzt ein Mann Steine in Szene. Einfach weil Steine für ihn inspirierend sind. Und hat – sozusagen nebenbei – aus der Zeischalm im hinteren Valsertal ein Gesamtkunstwerk gemacht.

Weiterlesen

Die Zeisch-Alm. Hier ist alles ungewöhnlich.

Ende Juni wurde ich Zeuge einer Almauffahrt, wie ich sie so noch nie erlebt hatte. Die Valser Bäuerinnen und Bauern führten ihre Tiere zum Teil an einem Seil bis hoch auf die Zeisch-Alm. Eine Alm, wie es sie in Tirol ganz sicher kein zweites Mal mehr gibt und die sicher noch für Furore sorgen wird.

Weiterlesen

Ziegen, Holz und Heu

Mein zweiter Tag auf Helgas Alm war ganz schön anstrengend. Ziegen auf die Weide führen, Holzhacken und Heutragen waren angesagt. Als Ausgleich durfte ich Helga beim Käsemachen über die Schulter schauen und ihre unvergleichliche Almjause genießen.

Weiterlesen

Die starke Frau vom Valsertal

Eine Käsemacherin erzeugt im Valsertal einen ganz außergewöhnlichen Ziegen-Frischkäse. Auf der Suche nach dieser Spezialität entdeckte ich ein einzigartig-wunderbares Tal.

Weiterlesen